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Junge und ältere Hand halten einander | © Africa Studio - Fotolia

Zum 73. Todestag von Pater Rupert Mayer

Pater-Rupert-Mayer-Stiftung, 01.11.2018

Am 1. November 1945 starb Pater Rupert Mayer. Noch heute, 73 Jahre nach seinem Tod, verehren ihn viele Münchner für seine Willensstärke und Nächstenliebe.

Heute würde man ihn als Helden bezeichnen. Pater Rupert Mayer wurde im Jahr 1876 in Stuttgart geboren. Sein Leben war bewegt. Er hatte viele bedeutende Stationen. Vor allem die Münchner Bürger kennen ihn gut. Denn hier hat er 1912 als Seelsorger für Zuwanderer seinen Dienst begonnen und wurde durch seinen unaufhörlichen Widerstand gegen das NS-Regime bekannt. Seine Fürsorge galt allen Schichten der Bevölkerung. Deshalb wurde Rupert Mayer schon zu Lebzeiten als „Apostel Münchens“ bezeichnet und verehrt.  Nach einem Schlaganfall im Jahr 1945 ist Pater Rupert Mayer verstorben und wurde zunächst auf dem Ordensfriedhof in Pullach bestattet. Heute ist sein Grab in der Unterkirche des Münchner Bürgersaals zu finden und wird von unzähligen Gläubigen besucht.

Pater Rupert Mayer wurde 1987 seliggesprochen. „Seine Zivilcourage und sein soziales Engagement aus christlicher Motivation können beispielhaft sein für Menschen unserer Zeit“, sagte Papst Johannes Paul zur Seligsprechung. Die Pater-Rupert-Mayer-Stiftung wurde anlässlich der Seligsprechung gegründet und hilft Menschen in Not.

Auch Sie können Stifter der Pater-Rupert-Mayer-Stiftung werden und eine Stiftung oder einen Fonds mit eigenem Namen und eigenem Zweck gründen. So hat Monsignore Kellermann zum Beispiel den Kellermann-Fonds unter dem Dach der Pater-Rupert-Mayer-Stiftung gegründet. Aus den Erträgen seines Fonds wurde beispielsweise ein Reittherapieprojekt für traumatisierte Kinder gefördert. Die Pater-Rupert-Mayer-Stiftung unterstützt noch viele andere Projekte in der Erzdiözese München und Freising. Mit dem Herzen denken, Zukunft schenken, im Geiste von Pater Rupert Mayer.

von Daniela Reitmeier